Ein Spreizdübel muss mit einem kalibrierten Drehmomentschlüssel mit dem in der entsprechenden Dokumentation geforderten Anzugsmoment installiert werden.
Nach ein paar Minuten kommt es zu einer Entspannung der Vorspannung zwischen dem Spreizelement und dem Verankerungsgrund. Dieser Effekt kann überprüft werden, da durch erneutes Drehen des Dübels das Nenndrehmoment wieder auf den Dübel angewandt werden kann. Das bedeutet dementsprechend nicht, dass der Dübel falsch installiert wurde. Wenn sich der Dübel im umgekehrten Fall bei diesem Nachziehen mit dem Nenndrehmoment nicht dreht, ist dies ein Anzeichen dafür, dass der Dübel ursprünglich mit einem zu hohen Drehmoment eingebracht wurde.
In jedem Fall ist es nicht notwendig, den Dübel nach der Installation nachzuziehen.
Darüber hinaus sollten Spreizdübel nur mit Drehmomentschlüsseln eingebaut werden. Die Verwendung von Schlagmaschinen wird nur für Betonschrauben empfohlen, sofern dies in der entsprechenden Dokumentation angegeben ist. Dabei ist jedoch in jedem Fall die jeweils festgelegte Leistungsgrenze zu beachten.
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